Ausstellungen

30.03.2023 – 07.01.2024
Di – So, 10 – 18 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)

Bauhaus Museum Dessau
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
(an der Kavalierstraße)
06844 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Zwischenspiele im Bauhaus Museum -Blackbox

Nomadische Moschee Azra Akšamija

Mit Kleidern, die sich in Gebetsteppiche verwandeln lassen, untersucht das Projekt die Vorstellung des Moscheenraums, seine formalen Grenzen und seine Beziehung zum menschlichen Körper. Mit Respektierung der religiösen Regeln zielt die Nomadische Moschee darauf ab, traditionelle Formen und Funktionen von Moscheen im zeitgenössischen Kontext neu zu definieren. Das Projekt interpretiert die Vorstellung der Welt als Moschee, wie sie vom Propheten Mohammed formuliert wurde, als tragbare Architektur. Die Nomadische Moschee kann somit als eine Moschee mit minimalem Volumen angesehen werden, deren Gestaltung sich an den individuellen Bedürfnissen und Erfahrungen der Gläubigen orientiert. Sie ist aber auch ein Gerät, das jeden säkularen Raum in einen Gebetsraum zu verwandeln mag. Sie nimmt nicht nur liturgische Notwendigkeiten auf, sondern fungiert auch als prothetisches Gerät des betenden Gläubigen.

30.03.2023 – 07.01.2024
Di – So, 10 – 18 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)

Bauhaus Museum Dessau
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
(an der Kavalierstraße)
06844 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Zwischenspiele im Bauhaus Museum -Blackbox

Der lernende Körper

Unsere Körper nehmen auf, verteilen und sind Teil unserer „Äußerung“, sei es durch körperlichen Ausdruck, künstlerischen Tanz, Übungen oder Arbeit. Welche Kapazitäten hat der menschliche Körper, um Wissen zu speichern? An was erinnert er sich? Welche kognitiven Prozesse werden erst durch die Bewegung im Raum stimuliert?

Der menschliche Körper als eine Art Lernmittel zwischen Spiel, Sport und abrufbarer Leistung steht im Zentrum dieses experimentellen Forschungs- und Kooperationsprojektes. In Zusammenarbeit mit der kulturellen Vermittlung der Kuratorischen Werkstatt arbeiten Corina Forthuber und Studierende des Studiengangs „Gestaltung: Technik.Textil“ der Universität Mozarteum Salzburg zur Ideengeschichte des Lernenden Körpers und unternehmen Experimente, die Erinnerungsfähigkeiten, physische Aktion und Sensorik ausloten.

Durch die Modifikation von Körpern untersuchen und verschieben sie automatisiertes Verhalten und verändern vertraute Beziehungen zwischen Körper und Raum.

In Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg und dem Kollektiv StiftungFREIZEIT

30.03.2023 – 07.01.2024
Di – So, 10 – 18 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)

Bauhaus Museum Dessau
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
(an der Kavalierstraße)
06844 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Zwischenspiele im Bauhaus Museum

The Art of the Palliative Turn
Kunst für das Ende unserer Art zu leben

Business as usual bietet keine Lösung mehr! Akzeptiere das Ende der Welt, wie wir sie kennen, und plane dafür! Die Kunst der Palliativen Wende bejaht das Leben und versteht gleichermaßen das Sterben als einen normalen und natürlichen Lauf der Dinge!“

Im Jahr 2020 initiierte der Künstler Olav Westphalen (*1963) die Association for the Palliative Turn als eine lose internationale Künstler*innen­-Gruppe. Seitdem beschäftigen sich die Mitglieder in unterschiedlichen Medien und Veranstaltungsformaten mit den künstlerischen Möglichkeiten des Umgangs mit Tod, Linderung und Abschiednehmen – mittels Humor, Großzügigkeit, Freude und Reflexion. Dem menschlichen Körper kommt in einer Praxis des Lebens unweigerlich die Rolle eines Mediums zu.

Die verschiedenen Einschränkungen, die Körper dem Menschen auferlegen, sind dabei genauso Teil wie alle besonderen sinnlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen.

01.06.2023 – 07.01.2024

zu den Öffnungszeiten des Bauhausgebäudes.

Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Ausstellung im Bauhausgebäude

Isa Rosenberger: Manda

Ausgangspunkt der Recherche von Isa Rosenberger, Residenz­-Künstlerin des Bauhauses Dessau 2022, ist Manda von Kreibig, Tänzerin und Ballettmeisterin, die zwischen 1928 und 1929 mit Schlemmer zusammenarbeitete und über deren Leben und Wirken wenig bekannt ist. Rosenberger nimmt dabei – wie in ihren anderen Arbeiten auch – die Geschichtsschreibung, ihre Verkürzungen, Ausblendungen und Umschreibungen in den Blick.

Für ihre neue Arbeit begab sich die Künstlerin auf Spurensuche in Museumsarchive und Publikationen. Mehrfach besuchte sie auch das Museumsdepot der Stiftung Bauhaus Dessau, das nun selbst ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt: Denn Depots und Archive repräsentieren das, was als wert erachtet wird, aufbewahrt und gesammelt zu werden und gleichzeitig das Nicht­-Gesammelte, Abwesende. Das Museumsdepot ist aber auch ein Ort der potenziellen Aktivierung, die Vergessenes und Verdrängtes wieder ans Licht der Öffentlichkeit zu holen vermag.

Zusammen mit der Tänzerin Celia Millan ruft Rosenberger in den Depots der Stiftung Bauhaus Dessau die experimentelle Atmosphäre des historischen Bauhauses auf, indem das Depot selbst zur Bühne einer filmisch-tänzerischen Annäherung an (vergessene) Bauhaus­ bzw. Bauhäuslerinnen­-Geschichten wird. Dabei stellt Rosenberger auch generelle Fragen nach dem Gedächtnis von Museen und ihrer Verantwortung im Prozess der Geschichtsschreibung.

Ergänzt wird Manda durch eine zweite installative Arbeit Rosenbergers: Espiral verknüpft Kurt Jooss´ berühmtes Tanztheaterstück Der grüne Tisch (1932), entstanden im Kontext der Weimarer Republik und nach dem Börsenkrach 1929, mit der Weltfinanzkrise von 2007/2008.
 
In der Ausstellung löst sich die Trennung zwischen Kunstwerk und Trägersystemen auf; Architektur, Werk und Aufführung verzahnen sich. Holzstrukturen und Mobiliar sind sowohl Teil des jeweiligen Werks als auch gliederndes Element der Ausstellung. 

31.05. – 08.07.2023
Mo – Mi 09.00 – 15.30 Uhr
Do 09.00 – 17.00 Uhr
Fr 09.00 – 15.00 Uhr

Umweltbundesamt (UBA)
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau

Umweltbundesamt (UBA)
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau

Bitte kontaktieren Sie das UBA nur per E-Mail unter buergerservice@uba.de

umweltbundesamt.de

Umweltbundesamt

Projekt PONGATA - eine Zukunftsvision

Auf Basis einer umfassenden Zukunftsvision stellt Roland Klein in seinen Werken eine Sicht auf unsere Erde dar, wie sie etwa im von ihm fiktiv festgelegten Zeitraum zwischen 2068 – 2096 aussehen könnte.

In dieser Ausstellung wird in der Hauptsache das Gesicht der maritimen Außenstationen und des Lebens entlang der Küstenzonen Lateinamerikas gezeigt, wie es nahe des zwischenzeitlich größten trockenen Erdkontinents stattfindet.

Dieser Hauptkontinent heißt seit 2076 PONGATA. Ähnlich wie dort sieht es im gleichen Zeitraum auch in anderen Teilen der Erde aus.

18.02.2023 – 30.07.2023

Mi – So  10.00 – 17.00 Uhr

Vernissage am 18.02.2023 um 15.00 Uhr

Museum für Stadtgeschichte
Johannbau
Schlossplatz 3A
06844 Dessau-Roßlau

Museum für Stadtgeschichte
Johannbau
Schlossplatz 3A
06844 Dessau-Roßlau

Tel.: 0340-2209612

Museum für Stadtgeschichte

Platten, Noten, Instrumente – Musikalische Geselligkeiten in Dessau

Das „Musikhaus Olberg“ zählte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den renommiertesten in Dessau. Sogar der junge Kurt Weill gehörte mitunter zum Kundenkreis. 1904 gegründet und 1908 als „Grösstes Spezialgeschäft Anhalts für Grammophone u. Platten“ beworben, feierte es 1929 sein 25. Firmenjubiläum. Noch bis Anfang der 1960er Jahre war es vielen Musikliebhabern unter dem Spitznamen „Goldene 1“ in der Ratsgasse ein Begriff. Wer Noten oder die neuesten Tonträger kaufen wollte, ging dorthin. Vor allem aber führte Hermann Olberg im Warenangebot eine umfangreiche Palette von Musikinstrumenten wie z.B. Akkordeons, Mundharmonikas, Gitarren, Zithern und Klaviere. Einige dieser Instrumente sind in der Ausstellung  zu sehen.

Darüber hinaus wirft die kleine Schau anhand ausgewählter Exponate Schlaglichter auf musikalische Aktivitäten der Dessauerinnen und Dessauer im 19. und 20. Jahrhundert. Zahlreiche Instrumentengeschäfte, Veranstaltungslokale und Gesangvereine prägten das musikalische Leben in Dessau und Anhalt. Nicht zuletzt setzten auch Dessauer Künstler wie Erich Schmidt-Uphoff (1911–2002) und Carl Marx (1911–1991) Tanz und Musik in Szene.

Dauerausstellung
Di – So  10.00 – 17.00 Uhr

Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Ausstellung im Bauhausgebäude

Archäologie der Moderne. Bauforschung Bauhaus Bauten Dessau

Ob Türklinken und Badewannen oder Farbproben und Betonstücke, im Bauforschungsarchiv der Stiftung Bauhaus Dessau sammeln und erforschen die Wissenschaftler*innen Bauteile und Materialien zur Architektur der Moderne. Eine weltweit einzigartige Sammlung von originalen Zeugnissen, die bisher weithin unbekannt ist. Die Ausstellung Archäologie der Moderne. Bauforschung Bauhaus Bauten Dessau im Bauhausgebäude (Sockelgebäude Werkstattflügel) zeigt einen Ausschnitt aus dem Bauforschungsarchiv und verdeutlicht anhand von Bauteilen und Baumaterialien, Plänen und Zeitzeug*innenberichten das Zusammenspiel von Material und Architektur der Moderne.

Die Bauhausbauten in Dessau sind Prototypen – auch in Sachen Baumaterialien. Insbesondere Stahl, Glas und Beton eröffneten den Bauhäusler*innen neue Möglichkeiten. Walter Gropius schrieb: „diese neuen baumaterialien – eisen, beton, glas – haben es infolge ihrer festigkeit und molekularen dichtigkeit erst ermöglicht unter größter ersparnis an konstruktionsmasse, weitgespannte, lichtdurchflutete räume und gebäude zu erbauen …“ Erprobt wurden diese neuen Möglichkeiten ganz praktisch an den Bauhausbauten.

Die Ausstellung ist ein Projekt im Rahmen Kunst der Gegenwart von Büro Otto Koch im K.I.E.Z. e.V., gefördert von Land Sachsen-Anhalt, Lotto Sachsen-Anhalt, Stadt Dessau-Roßlau und wird unterstützt von der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau.

 

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Juli 2021 bis Sommer 2023

Die genauen Standorte der Bildbänke können Sie der Karte auf der Ausstellungsseite entnehmen.

Für Fragen steht ihnen die Tourist-Information Dessau zur Verfügung.

Innenstadt

Freiraumgalerie

Nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang durch die Stadt und entdecken Sie die schönsten Orten von Dessau-Roßlau als Fotoimpressionen auf einem rund 3,5 km langen Rundkurs zwischen Bahnhof und Kavalierstraße.

Die temporäre Ausstellung präsentiert in diesem interessanten Format ansprechende Themen wie Stadtentwicklung, Stadtgeschichte und Stadtkultur.

Lokale und regionale Fotografen und Fotografinnen waren aufgerufen, ihre ganz persönlichen und schönsten Blickwinkel der Sehenswürdigkeiten Dessau-Roßlaus einzusenden. Das beeindruckende Ergebnis kann man bei einem Stadtspaziergang besichtigen, ist ebenso digital erlebbar und inspiriert dazu, auch die Originalschauplätze zu besuchen.
Die Fotoimpressionen werden bis zum Frühjahr 2023 zu sehen sein. Danach wechselt die Ausstellung thematisch.

Hier geht es zur Ausstellungsseite.