Ausstellungen

01.09.2024 – 01.12.2024
täglich 10.00 – 18.00 Uhr
(dienstags geschlossen)

Schloss Georgium
Am Georgengarten 18
06846 Dessau

Anhaltische Gemäldegalerie
Puschkinallee 100
06846 Dessau-Roßlau
Tel.Nr.: 0340-6612600

Sonderausstellung im Schloss Georgium

KINDSKÖPFE – Kinderporträts vom Barock bis zur Romantik

Seit diesem Jahr ist die Anhaltische Gemäldegalerie im Schloss Georgium wieder zugänglich. Nach mehrjähriger Sanierung ihres Stammhauses erscheint eine der wichtigsten Sammlungen Alter Meister in Mitteldeutschland buchstäblich in neuem Licht. Den Höhepunkt des Jahres stellt die Sonderausstellung „KINDSKÖPFE“ im Herbst dar. Meisterwerke von Anthonis van Dyck bis Philipp Otto Runge entführen in eine Zeit, als die Ideen der Aufklärung nicht nur das Bild der Kindheit, sondern auch die Gattung des Kinderbildnisses maßgeblich veränderten.

Im Mittelpunkt der sich vom 17. zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erstreckenden Ausstellung steht die Epoche der Aufklärung. Mit ihren neuen pädagogischen Ideen brachte sie eine fundamentale Neubewertung der Kindheit als eigenständige, gegenüber dem Erwachsenendasein abgegrenzte Lebensphase mit sich. Verbunden war damit im 18. Jahrhundert ein grundsätzlicher Wandel in der Auffassung des Kinderporträts. Das neue Bild der Kindheit als eigenständige Phase der menschlichen Entwicklung, in welcher eine unbeschwerte und als „natürlich“ apostrophierte Bildung eines jungen Menschen erfolgen sollte, fand seinen Ausdruck in neuartigen Bildnissen. Fortan steht die soziale Rolle der Dargestellten weniger im Vordergrund als die sich entwickelnde Persönlichkeit, die in demonstrativer Natürlichkeit die Betrachtenden emotional anspricht.

Eingebettet ist die Ausstellung zum Wandel des Kinderbildnisses zwischen Barock und Biedermeier in ein 2024 in Dessau-Roßlau begangenes Jubiläumsjahr zur Feier der Gründung des Philantropinum durch Johann Bernhard Basedow vor 250 Jahren. Diese Modellschule der Aufklärung war als wichtiger Baustein des Dessau-Wörlitzer Reformwerks ursächlich mit den modernen Ideen zur Kindererziehung und der Neubewertung der Kindheit als eigenwertige Lebensphase verbunden.

22.03.2024 – 08.12.2024
Mo – So  10.00 – 17.00 Uhr (Mär – Okt)
Di – So 10.00 – 17.00 Uhr (Nov – Feb)

Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
bauhaus-dessau.de

Ausstellung im Bauhausgebäude

Anna Meyer. Planet B Haus

In der ehemaligen Weberei zeigt Anna Meyer, Residency Künstlerin 2023, unter dem Titel „Planet B Haus“ neue Malereien und Modelle. Trennlinien zwischen Natur und Kultur, Umwelt und Inwelt geraten ins Rutschen, räumliche und zeitliche Grenzen lösen sich auf. An deren Stelle treten schwebende, fluide Identitäten und Hybridisierungen von Tier, Mensch, technoiden Wesen, Belebtem und Unbelebtem. Meyer verbindet in ihren Arbeiten feministische mit ökologischen Aspekten. Dabei setzt sie politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Asymmetrien und Verquickungen gleichermaßen ins Bild. Bauhausmoderne und Aufklärung, Dessau und Wörlitzer Gartenreich verschmelzen in die Jetztzeit gedreht, eine Sichtachse durch die Zeiten.

06. – 22.09.2024
Di – Do, So  14.00 – 18.00 Uhr
Fr, Sa 14.00 – 19.00 Uhr

Alte Schultheißbrauerei Brauereistraße 1-2 /
Ecke Elisabethstraße
06847 Dessau-Roßlau

15. Auflage der Kunstausstellung

brau.ART 2024

Das letzte Thema der brau.Art-Jahresausstellung in der Kessel- und Maschinenhalle der ehemaligen Schultheißbrauerei in Dessau „Kunst macht sichtbar“ sollte Verborgenes in das Bewusstsein rufen. 2024 folgt nun die Aufforderung, Sichtbares zu reflektieren. Mit „Reflexionen“ ist die künstlerische Transformation einer Wirklichkeit in das Virtuelle, in die Gestalt des Kunstwerkes gemeint.

Bevor uns die Reflexion von der Künstlichen Intelligenz immer mehr abgenommen wird, will die Ausstellungen die sinnliche, direkte Erfahrung bei tatsächlicher Existenz üben. Grafik, Malerei, Collage bieten eine Vielfalt von Farb- und Formerscheinungen; Skulptur, Installation und Gegenständlichkeit erschaffen noch dazu ein greifbares Gegenüber im stimmungsvollen Lichtraum der Kunsthallen. Das Kunstwerk wirkt direkt, und das eine oder andere wird bei den Ausstellungsbesuchern intensive Reflexionen auslösen.

02.08.2024 – 07.09.2024
Di – So 10.00 – 17.00 Uhr

kunstHALLE Dessau
Ratsgasse
06844 Dessau-Roßlau

Anhal­ti­scher Kunst­ver­ein Dessau e.V.
Hobuschgasse 5
06844 Dessau-Roßlau

Mail: info@an­hal­ti­scher-kunst­ver­ein.de

anhaltischer-kunstverein.de

Ausstellung in der kunstHALLE

Sandro Porcu - "33 Grad"

Gebo­ren 1966 in Calta­nis­setta (Italien), lebt und arbei­tet Sandro Porcu seit 2011 in der Ober­lau­sitz. Vorher war er 15 Jahre als frei­schaf­fen­der Künst­ler in der Bauwoll­spin­ne­rei Leip­zig ansäs­sig. Porcu selbst liebt das provo­kante Spiel mit dem Zeit­geist. Mit Hilfe kluger Grenz­über­schrei­tun­gen und Doppel­bö­dig­keit hinter­fragt er kritisch, aber nie wertend, aktu­elle Zustände und Rollen des Menschen im Zivi­li­sa­ti­ons­pro­zess. Seine poin­ten­rei­che und selbst­kri­ti­sche Kunst unter­wan­dert gerne subver­siv den moder­nen Kunst­be­trieb.

Seine Haupt­ak­teure sind hyper­re­a­lis­ti­sche und maßstabs­ge­treue Figu­ren, die in alltäg­li­chen Stra­ßen­s­ze­nen darge­stellt sind. Sie trin­ken auf einer Park­bank sitzend Bier (Trink­win­kel 2006), urinie­ren gegen Wände (Richy 2005), schla­fen auf Koffern sitzend (O.T.2008) oder recken sich spär­lich tröp­feln­dem Wasser entge­gen, um ihren Durst zu stil­len (Drop Catcher 2010). Er lies in Reali­tät ein Ypsi­lon–­för­mi­ges Fußball­feld errich­ten, auf dem sich drei Mann­schaf­ten zugleich heraus­for­dern können. Im Juni 2010 fand das erste trila­te­rale Trikick–­Spiel zwischen einer polni­schen, einer tsche­chi­schen und einer deut­schen Mann­schaft mit großem Erfolg in Kirschau statt – eine Welt­pre­miere, der weitere Turniere folgen sollen. Sandro Porcu erzählt in seinen figu­ra­ti­ven Skulp­tu­ren und Instal­la­ti­o­nen von der Tragi­ko­mö­die des Daseins und reprä­sen­tiert in sozi­al­kri­ti­scher Manier resi­gnierte, müde und unsi­chere Zeit­zeu­gen einer Gesell­schaft, die stän­dig unter Druck im Wett­be­werb steht.

08.09. – 31.12.2024
Mo – Mi 09.00 – 17.00 Uhr
Do 09.00 – 18.00 Uhr
Sa 13.00 – 17.00 Uhr*
*nur am 28.09., 12.10., 26.10., 09.11., 23.11.

Der Eintritt ist frei.

Landesarchiv Sachsen-Anhalt
Abteilung  Dessau
Heidestraße 21
06842 Dessau-Roßlau

 

Landesarchiv Sachsen-Anhalt
Abteilung  Dessau
Heidestraße 21
06842 Dessau-Roßlau

Tel. 0340/519896-0

Ausstellung im Archivverbund Dessau

Vorsicht! - Agentinnen schreiben mit

Schon das Wort Agent/Agentin regt unsere Fantasie an. Unwillkürlich denken wir an James Bond oder an die geheimnisumwobene Mata Hari, die für den französischen Geheimdienst spionierte. Doch wie sieht deren Wirklichkeit aus? Was wissen wir vor allem über Frauen, die in der Vergangenheit für Geheimdienste gearbeitet haben? Die zweisprachige Wanderausstellung „Vorsicht! Agentinnen schreiben mit!“ gibt Einblick in deren Lebenswelten. Im Fokus stehen zwei Agentinnen, die in den 1930er Jahren dem Tschechoslowakischen Nachrichtendienst militärische Geheimnisse aus Deutschland verrieten.

In der Wanderausstellung „Vorsicht! Agentinnen schreiben mit!“ tauchen die Besucher in die geheimnisvolle Welt der Spionage ein. Interaktive Zeitzeugen, die Besucher mittels eines QR-Codes auf ihrem Handy abrufen können, eröffnen einen zusätzlichen Blick auf diese beiden ungewöhnlichen Frauenbiografien.

Die Starnberger Ausstellungs- und Filmemacherin, Grafikerin und Autorin Petra Dombrowski, deren Maxime es ist, Geschichte lebendig zu machen, erzählt in ihrem Ausstellungsprojekt einen wahren Agentinnen-Thriller, der sich unter anderem ganz in der Nähe abgespielt hat.
Die Ausstellung im Vortragsraum des Alten Wasserturmes ist ein Kooperationsprojekt der Abteilung Dessau des Landesarchivs Sachsen-Anhalt, des Vereins für Anhaltische Landeskunde e.V. und des Landesarchiv.

12.04.2024 – 02.02.2025 Die Geste spricht

12.04.2024 – 02.02.2025 Clément Cogitore

12.04.2024 – 06.10.2024 Christina Werner

Di – So, 10 – 18 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)

Bauhaus Museum Dessau
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
(an der Kavalierstraße)
06844 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Bauhaus Museum Dessau - Erdgeschoss

Drei Sonderausstellungen

Erstmals wird das Erdgeschoss des Bauhaus Museums Dessau mit Ausstellungen bespielt.

Neu ist auch der Stellvertreter der Raumbühne im Foyer, welche künftig unterschiedliche, gleichzeitig stattfindende Nutzungen sowie wechselnde Ausstellungssituationen ermöglicht und eine Verbindung zu den Raumkonzeptionen des historischen Bauhauses herstellt. Hier wird die Arbeit „Rhythm Is a Dancer“ der Künstlerin Christina Werner zu sehen sein.

Ebenfalls werden zwei weitere Ausstellungen im neuen Sonderausstellungsraum im südlichen Teil des Museumsgebäudes präsentiert. Die Ausstellung „Die Geste spricht“ beschäftigt sich mit dem menschlichen Körper zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Wahrnehmungs- und Ausdrucksmedium und Clément Cogitore zeigt „Bodies in Sync“.

Gezeigt wird ein Filmausschnitt von Niels Bolbrinker, es wird Gespräche mit den Künstler*innen und einen Auftritt der an Christina Werners Werk Beteiligten geben.

Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov-Feb)
täglich 10 – 17 Uhr (Mär-Okt)

Bauhausgebäude
Werkstattflügel, 1. OG
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Ausstellung im Bauhausgebäude

Die Glasfassade am Bauhaus

Die markante Stahl-Glas-Fassade der Werkstattflügels war bei ihrer Fertigstellung 1926 ein Novum und stand lange Zeit für modernes Bauen schlechthin. Seit ihrer kriegsbedingten Zerstörung 1945 kam es immer wieder zu Veränderungen am Gebäude. Zu den wichtigsten zählt die Rekonstruktion der Fassade als Aluminium-Glas-Konstruktion 1976. In dieser Zeit lernte man das Bauhaus wieder schätzen. Es wurde (erneut) zu einem Ort für Gestaltungs- und Architekturfragen.

Die Ausstellung zeichnet die wechselvolle Geschichte der berühmten Fassade nach. Historische Fotografien zeigen Innenräume und Alltag der Ausbildungsstätte von den 1920ern bis in die 1980er Jahre. Zeitzeug*innen unterschiedlicher Generationen kommen in Bild und Ton zu Wort.

Dauerausstellung
Di – So  10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
täglich 10 – 17 Uhr (Mär – Okt)

Bauhausgebäude
Brücke, 2. OG
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Ausstellung im Bauhausgebäude

Lernort Bauhaus

Der vormalige Architekturlehrsaal wird mit „Lernort Bauhaus“ zum Ausstellungs- und Verweilort für Besucher*innen. Vor dem Hintergrund und Kontext des historischen Bauhaus Dessau als Schule (1926–1932) werden hier aktuelle Lernformen präsentiert, die in den beiden Abteilungen Akademie und Kuratorischer Werkstatt der Stiftung Bauhaus Dessau heute praktiziert werden. Dazu gehören Forschung und Lehre zu Geschichte und kritische Reflektion moderner und aktueller Gestaltungsdiskurse genauso wie Vermittlung und spielerisch-spekulative Neuinterpretationen historischer Übungen, Materialien und Ideen.

Anhand einer Auswahl vorgestellter Projekte sind Besucher*innen an diesem Ort eingeladen an den vielstimmigen Konversationen dieser Lehrprogramme, Workshops, Publikationen und anderen Formaten zu Diskurs und Praxis von Gestaltung teilzuhaben.

Dauerausstellung
Di – So  10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
täglich 10.00 – 17.00 Uhr (Mär – Okt)

Bauhausgebäude
Sockelgeschoss
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau

bauhaus-dessau.de

Ausstellung im Bauhausgebäude

Archäologie der Moderne. Bauforschung Bauhaus Bauten Dessau

Ob Türklinken und Badewannen oder Farbproben und Betonstücke, im Bauforschungsarchiv der Stiftung Bauhaus Dessau sammeln und erforschen die Wissenschaftler*innen Bauteile und Materialien zur Architektur der Moderne. Eine weltweit einzigartige Sammlung von originalen Zeugnissen, die bisher weithin unbekannt ist. Die Ausstellung Archäologie der Moderne. Bauforschung Bauhaus Bauten Dessau im Bauhausgebäude (Sockelgebäude Werkstattflügel) zeigt einen Ausschnitt aus dem Bauforschungsarchiv und verdeutlicht anhand von Bauteilen und Baumaterialien, Plänen und Zeitzeug*innenberichten das Zusammenspiel von Material und Architektur der Moderne.

Die Bauhausbauten in Dessau sind Prototypen – auch in Sachen Baumaterialien. Insbesondere Stahl, Glas und Beton eröffneten den Bauhäusler*innen neue Möglichkeiten. Walter Gropius schrieb: „diese neuen baumaterialien – eisen, beton, glas – haben es infolge ihrer festigkeit und molekularen dichtigkeit erst ermöglicht unter größter ersparnis an konstruktionsmasse, weitgespannte, lichtdurchflutete räume und gebäude zu erbauen …“ Erprobt wurden diese neuen Möglichkeiten ganz praktisch an den Bauhausbauten.

Die Ausstellung ist ein Projekt im Rahmen Kunst der Gegenwart von Büro Otto Koch im K.I.E.Z. e.V., gefördert von Land Sachsen-Anhalt, Lotto Sachsen-Anhalt, Stadt Dessau-Roßlau und wird unterstützt von der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau.

 

weiterlesen weniger anzeigen

Herbst 2023 bis Herbst 2025

Die genauen Standorte der Bildbänke können Sie der Karte auf der Ausstellungsseite entnehmen.

Für Fragen steht ihnen die Tourist-Information Dessau zur Verfügung.

Innenstadt

Freiraumgalerie

Nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang durch die Stadt und entdecken Sie wechselnde Ausstellungen in der Freiraumgalerie auf einem rund 3,5 km langen Rundkurs zwischen Bahnhof und Kavalierstraße.

Die temporäre Ausstellung präsentiert in diesem interessanten Format ansprechende Themen wie Stadtentwicklung, Stadtgeschichte und Stadtkultur.

In der aktuellen Ausstellung werden auf 14 Bildbänken Stadtansichten aus Dessau-Roßlau von heute mit Fotos aus den vergangenen 60 Jahren verglichen. So ergibt sich ein spannendes Zeugnis der Stadtentwicklung.

Hier geht es zur Ausstellungsseite.