Im Weissen Rößl
Singspiel in drei Akten wieder aufgenommen
Nicht der See, nicht die Berge, sondern die Liebe ist das Hauptthema unter Angestellten und Gästen des »Weissen Rößls« am Wolfgangsee. Und da herrschen klare aber ungünstige Verhältnisse: Kellner Leopold holt sich von seiner angebeteten Arbeitgeberin, der Wirtin des »Weissen Rößls« Josepha Vogelhuber, eine Abfuhr nach der anderen. Sie fühlt sich zu ihrem Stammgast Dr. Siedler hingezogen, der sich wiederum in die Berliner Fabrikantentochter Ottilie verliebt hat. Diese soll nach dem Willen ihres Vaters allerdings den Sohn seines größten Konkurrenten heiraten. Doch der verliebt sich – wie sollte es anders sein – natürlich nicht in Ottilie, sondern in die Tochter eines mittellosen Professors. Angesichts so vieler Liebeswirren muss der Kaiser persönlich eingreifen.
Die berühmteste Berliner Operette reizt mit ihren witzigen Dialogen, ihren anrührenden Heldinnen und Helden und einer unglaublichen Menge an Evergreens seit 1930 jedes Publikum. Ob »Im weissen Rößl am Wolfgangsee«, »Im Salzkammergut, da kann ma gut lustig sein« oder »Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist« – das Weisse Rößl geht ins Ohr! Nebenbei zeigt die Culture-Clash-Komödie, zu welchen Tricks Österreicher greifen müssen, um die Integration von Deutschen in ihrem Land hinzubekommen – und sei es auch nur für die Dauer eines Urlaubs.
Das Anhaltische Theater Dessau spielt das Weisse Rößl in der Originalfassung von 1930.
Die Bühnenpraktische Rekonstruktion der Originalfassung des »weißen Rössls« wurde vom Verlag Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG, Berlin in Zusammenarbeit mit der Staatsoperette Dresden erstellt.
Text frei nach dem Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell,
Gesangstexte von Robert Gilbert, Musik von Ralph Benatzky,
Sechs musikalische Einlagen von Robert Gilbert,
Bruno Granichstaedten und Robert Stolz
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