Aus der Vitrine: Die „Schwebende Plastik“ von Söre Popitz
In der Sammlungspräsentation des Bauhaus Museums Dessau wird der Nachbau einer optisch recht auffälligen Plastik präsentiert. Ursprünglich entstand diese sogenannte Gleichgewichtsstudie im Jahr 1924 als Schülerarbeit der Studentin Irmgard Sörensen-Popitz im Vorkurs-Unterricht von László Moholy-Nagy. Söre Popitz, wie sich die Künstlerin und Werbegrafikerin später nannte, studierte nur kurzzeitig am Bauhaus. Ihr 97 Jahre währendes Leben umfasste nahezu das gesamte 20. Jahrhundert.
Die Geschichte des Objekts wird in die Beschreibung ihrer Lebens- und Schaffensphasen eingebettet. Steffen Schröter, Mitarbeiter des Bildarchivs der Stiftung Bauhaus Dessau, beleuchtet in diesem Zusammenhang auch andere Objekte aus dem Sammlungsbestand, Hintergründe zum Vorkurs des Bauhauses, verschiedene Orte sowie andere Menschen, die den Lebensweg von Söre Popitz in einer von Spannungen und Brüchen geprägten Zeit kreuzten.
Kommentare sind geschlossen.