Visit Dessau / Kunst + Kultur / Ausstellungen
12.09.2025 – 08.11.2025
Di – So 10.00 – 17.00 Uhr
Vernissage am 11.09.2025 um 18.00 Uhr
kunstHALLE Dessau
Ratsgasse
06844 Dessau-Roßlau
Anhaltischer Kunstverein Dessau e.V.
Hobuschgasse 5
06844 Dessau-Roßlau
Mail: info@anhaltischer-kunstverein.de
Ausstellung in der kunstHALLE
Anna-Maria Kursawe - Transformationslandschaften
Die Malereien von Anna-Maria Kursawe zeichnen sich durch eine dicht gefügte Farbigkeit und eine enge Verzahnung von Bildraum und Bildfläche aus. Oft zeigen ihre Arbeiten Architekturen, Interieurs oder Situationen, wie sie uns an modernen Funktionsorten wie Flughäfen, Hotels, in urbanen Randzonen oder auch im digitalen Raum begegnen.
Malerisches Hauptgestaltungselement ist der Zusammenhang von Raum, Zeit und Fläche und deren Wechselwirkungen. Ihre Figuren im Bild werden Teil der Räume und malerisch behandelt wie ihre Umgebung, unter Verzicht auf ein spezifisches Milieu.
Anna-Maria Kursawe’s Bilder reflektieren gegenwärtige Lebensumstände, die oft durch Austauschbarkeit und schnelle Veränderlichkeit geprägt sind. Sie lebt und arbeitet in Leipzig.
01.08.2025 – 01.03.2026
Mo – So, 10 – 17 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Bauhausgebäude
After modern Brightness. Ecologies of Light
Die 1926 von Marianne Brandt entworfene Lampe ME 94 ist das Ergebnis komplexer Wechselwirkungen zwischen wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen, dem Kapitalismus, kulturellen Veränderungen durch Massenproduktion und Werbung sowie ökologischen Veränderungen im Zusammenhang mit der Elektrifizierung Deutschlands.
After modern brightness. Ecologies of light beleuchtet diese unsichtbaren Verflechtungen, indem sie wichtige Umgebungen in denen Elektrizität erzeugt, verteilt und genutzt wird untersucht. Dabei wird nicht nur die ME 94-Lampe in ihrem historischen Kontext betrachtet, sondern auch gezeigt, wie Design auf technologische wie gesellschaftliche Entwicklungen reagiert – von den Lüftungsöffnungen an Brandts Entwurf bis zu den externalisierten Umweltkosten der Energieerzeugung.
Durch die gesamte Ausstellung zieht sich eine eng vernetzte Geografie der Elektrifizierung. Orte wie Dessau, Zschornewitz, Berlin und Weißwasser sind über Infrastrukturen des Abbaus, der Energieproduktion und des Konsums miteinander verbunden.
01.06.2025 – 11.01.2026
Mo – So, 10 – 17 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
Meisterhäuser
Haus Gropius
Ebertallee 59
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Meisterhäuser - Haus Gropius
Margret Hoppe. Pair / Unpair
Margret Hoppe war 2024 Residenz-Künstlerin der Stiftung Bauhaus Dessau. Konzeptioneller Ausgangspunkt ihrer fotografischen Arbeit war die Auseinandersetzung mit Doppelungen. Neben dem Meisterhaus Muche | Schlemmer – in dem die Residenz-Künstler*innen leben und arbeiten – bilden zwei Referenzbilder der Meisterhäuser den Rahmen: eine Fotografie von Lucia Moholy und ein zweiteiliges Bild des Fotografen Benjamin Subtil. In Korrespondenz zu den Meisterhäusern, bei denen jeweils eine Gebäudehälfte um 90 Grad gedreht ist, hat Hoppe das Rückteil der Kamera ebenfalls um 90 Grad gedreht, so entstanden Doppelbelichtungen. In ihrer zwölfteiligen Serie bildet Hoppe Paare (pair). Dies geschieht durch die Doppelbelichtung in den Bildern selbst oder über Ähnlichkeiten und Nachbarschaften der Aufnahmen. Gleichzeitig werden diese Paare immer wieder durch Einzelbilder entkoppelt (unpair).
11.04.2025 – 02.11.2025
Di – So, 10 – 18 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
Bauhaus Museum Dessau
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
(an der Kavalierstraße)
06844 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Bauhaus Museum Dessau
Bauhaus Ecologies
Interessierte sich das historische Bauhaus für Ökologie? Vermutlich in einem anderen Rahmen als dem heutigen. Die Ausstellung Bauhaus Ecologies ergründet Ansätze eines ökologischen Denkens moderner Gestaltung.
Gleichwohl das Bauhaus inzwischen auch mit den zerstörerischen Folgen der Moderne in Verbindung gebracht wird, haben sich schon die Avantgardekünstler*innen der 1920er Jahre Gedanken über die Zukunft von Natur, Umwelt, Klima und Landschaft gemacht. Die Bauhäusler*innen haben sich bei ihrer Suche nach kulturellen Ausdrucksformen für die Moderne von verschiedenen Denkschulen inspirieren lassen, darunter Biozentrismus, Naturphilosophie, Ganzheitsphantasien und Organik.
Bauhaus Ecologies zeigt auf, wie sich zwischen Wissenschaft und Kunst, Technik und Gestaltung am Bauhaus ökologische Überlegungen mit Gestaltungsfragen verbanden. Entlang von beispielhaften Objekten aus der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau gibt die Ausstellung Einblicke in die Begegnungen von Kristallografie und experimentellem Film, von Biologie und klimagerechtem Bauen, von Lebenswissenschaften und abstrakter Kunst.
25.09.2024 – 01.03.2026
Mi – So 10.00 – 17.00 Uhr
Das Museum ist im Dezember und Januar geschlossen.
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Askanische Straße 32
06842 Dessau-Roßlau
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Askanische Straße 32
06842 Dessau-Roßlau
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Sonderausstellung „Tierisch individuell“
Ob Blattwespen oder Bussarde: Tiere gehen individuell mit ihrer Umwelt um. Wie sie ihre eigene ökologische Nische wählen, sich daran anpassen und sie verändern, haben Forschende unterschiedlicher Disziplinen im Sonderforschungsbereich NC³ der Universitäten Bielefeld und Münster für verschiedene Tierarten genauer untersucht. Ihre Forschungsergebnisse sind in der aus Bielefeld ausgeliehenen Sonderausstellung „Tierisch individuell“ anschaulich präsentiert. Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich selbst auf die Spuren der Wissenschaft begeben. An Mitmachstationen kann z.B. herausgefunden werden, wie erfahrene Mehlkäfer sich vor Krankheiten schützen oder wie die Entwicklung von Seebärenbabys durch die mütterliche Wahl des Strandes beeinflusst wird. Forschungen und Ausstellung tragen dazu, Tiere und ihr Verhalten besser zu verstehen und leisten damit einen Beitrag für einen effektiven Tier- und Artenschutz.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
täglich 10.00 – 17.00 Uhr (Mär – Okt)
Bauhausgebäude
Sockelgeschoss
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Jun Yang. „Mehr als echt (More than real)“
In seiner Arbeit Mehr als echt (More than real) präsentiert Jun Yang im historischen Bauhausgebäude berühmte Bauhaus-Möbel unterschiedlichster Herkunft. Der in Wien lebende Künstler bespielt verschiedene Räume mit einer präzisen Auswahl originalgetreu produzierter Möbel, Übersetzungen sowie freien Nachahmungen. Er thematisiert die Weiterentwicklungen und Veränderungen, die das gestalterische Erbe des Bauhauses, konkret das Möbeldesign, in den vergangenen Jahrzehnten genommen hat. In Jun Yangs Arbeit für das Bauhaus Dessau geht es um Interpretationen und Übertragungen: vom Industriemöbel zur Designikone, zum Fetisch, zur Kopie und zum Kunstwerk. Mit der Auswahl der Möbel verweigert sich Jun Yang einem strikten Authentizitätsbegriff und lädt gleichzeitig dazu ein, Vorstellungen von Authentizität immer wieder neu zu verhandeln. Was ist das Authentische, das es zu bewahren gilt?
Aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums des Bauhauses in Dessau starten Tecta und Jun Yang das Experiment, eine neue, vollkommen kreislauffähige Wassily-Edition zu entwickeln. Der Name „Wassily“ ist in den 1960er Jahren von Dino Gavina als Marketing-Bezeichnung für den Breuer-Sessel B3 eingeführt worden. Tecta produziert den faltbaren Sessel unter dem Namen D4.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov-Feb)
täglich 10 – 17 Uhr (Mär-Okt)
Bauhausgebäude
Werkstattflügel, 1. OG
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Die Glasfassade am Bauhaus
Die markante Stahl-Glas-Fassade der Werkstattflügels war bei ihrer Fertigstellung 1926 ein Novum und stand lange Zeit für modernes Bauen schlechthin. Seit ihrer kriegsbedingten Zerstörung 1945 kam es immer wieder zu Veränderungen am Gebäude. Zu den wichtigsten zählt die Rekonstruktion der Fassade als Aluminium-Glas-Konstruktion 1976. In dieser Zeit lernte man das Bauhaus wieder schätzen. Es wurde (erneut) zu einem Ort für Gestaltungs- und Architekturfragen.
Die Ausstellung zeichnet die wechselvolle Geschichte der berühmten Fassade nach. Historische Fotografien zeigen Innenräume und Alltag der Ausbildungsstätte von den 1920ern bis in die 1980er Jahre. Zeitzeug*innen unterschiedlicher Generationen kommen in Bild und Ton zu Wort.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
täglich 10 – 17 Uhr (Mär – Okt)
Bauhausgebäude
Brücke, 2. OG
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Lernort Bauhaus
Der vormalige Architekturlehrsaal wird mit „Lernort Bauhaus“ zum Ausstellungs- und Verweilort für Besucher*innen. Vor dem Hintergrund und Kontext des historischen Bauhaus Dessau als Schule (1926–1932) werden hier aktuelle Lernformen präsentiert, die in den beiden Abteilungen Akademie und Kuratorischer Werkstatt der Stiftung Bauhaus Dessau heute praktiziert werden. Dazu gehören Forschung und Lehre zu Geschichte und kritische Reflektion moderner und aktueller Gestaltungsdiskurse genauso wie Vermittlung und spielerisch-spekulative Neuinterpretationen historischer Übungen, Materialien und Ideen.
Anhand einer Auswahl vorgestellter Projekte sind Besucher*innen an diesem Ort eingeladen an den vielstimmigen Konversationen dieser Lehrprogramme, Workshops, Publikationen und anderen Formaten zu Diskurs und Praxis von Gestaltung teilzuhaben.
Herbst 2023 bis Herbst 2025
Die genauen Standorte der Bildbänke können Sie der Karte auf der Ausstellungsseite entnehmen.
Für Fragen steht ihnen die Tourist-Information Dessau zur Verfügung.
Innenstadt
Freiraumgalerie
Nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang durch die Stadt und entdecken Sie wechselnde Ausstellungen in der Freiraumgalerie auf einem rund 3,5 km langen Rundkurs zwischen Bahnhof und Kavalierstraße.
Die temporäre Ausstellung präsentiert in diesem interessanten Format ansprechende Themen wie Stadtentwicklung, Stadtgeschichte und Stadtkultur.
In der aktuellen Ausstellung werden auf 14 Bildbänken Stadtansichten aus Dessau-Roßlau von heute mit Fotos aus den vergangenen 60 Jahren verglichen. So ergibt sich ein spannendes Zeugnis der Stadtentwicklung.
Hier geht es zur Ausstellungsseite.