Visit Dessau / Kunst + Kultur / Ausstellungen
05.12.2025 – 31.01.2027
Di – So, 10 – 18 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
Eröffnung am 04.12.2025 um 18 Uhr
Bauhaus Museum Dessau
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
(an der Kavalierstraße)
06844 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Bauhaus Museum Dessau
Bakelit | Glasur | Farbe
Der Stiftung Bauhaus Dessau wurde und wird viel geschenkt: Kunstwerke, Designobjekte, Fotografien und Dokumente, aber auch historische Lichtschalter aus Bakelit oder bauzeitliche Objekte aus verschiedenen Bauhausbauten. Im Bauhaus Museum Dessau werden ausgewählte Stücke gezeigt, die die Stiftung seit der Eröffnung des Museums 2019 erhielt.
Mit der Ausstellung – die für ein Jahr in die ständige Sammlungspräsentation integriert ist – möchte sich die Stiftung Bauhaus Dessau bei den Schenkenden bedanken. Aufgrund des unglaublichen Umfangs an Donationen muss sich die Ausstellung auf Schenkungen seit 2019 beschränken. Neben einer Auswahl ausgestellter Objekte bieten wir in einer digitalen Bildergalerie einen zusätzlichen Überblick über die Gesamtheit der Schenkungen der letzten sechs Jahre. Die Ausstellung veranschaulicht, auf welch vielfältige Weise sie die Substanz der Sammlungen der Stiftung Bauhaus Dessau bereichern.
21.11.2025 – 21.12.2025
Di – So 10.00 – 17.00 Uhr
Vernissage am 20.11.2025 um 18.00 Uhr
Künstlergespräch am 29.11.2025 um 18.00 Uhr
kunstHALLE Dessau
Ratsgasse
06844 Dessau-Roßlau
Anhaltischer Kunstverein Dessau e.V.
Hobuschgasse 5
06844 Dessau-Roßlau
Ausstellung in der kunstHALLE
Volker Schlecht - Altpapiere
Zeichnung als Einzelbild, als Sequenz, als Film – und Film als Zeichnung in Bewegung – so könnte man die Arbeiten von Volker Schlecht zusammenfassen. Seine freien Zeichnungen entstehen dabei in der Regel als Abfall, als Nebensache, und sie sind buchstäblich aus Abfall gemacht: er zeichnet auf benutzte Teebeutel, auf Kaffeefilter, auf bezahlte Quittungen, auf aufgerissenen Briefumschägen, auf ausgefüllte Formularen, auf Bauanleitungen, auf Papierresten. Er zeichnet dabei oft mit banalem Werkzeug – mit Kugelschreiber, mit Filzstiften. Für ihn ist die Quintessenz dieser Materialien: durch Zeichnen Stroh zu Gold zu spinnen, Papiermüll in ein Bild zu verwandeln. Es geht dabei nicht um nostalgisch-ästhetische Hintergründe, sondern der Reiz liegt im „Weiterspinnen” des Vorgefundenen. Zeichnen als Rohrschachtest. Nichts ist geplant, der Prozess ist (fast) alles.
Zusammen mit Alexandra Kardinar illustriert er unter dem Namen Drushba Pankow für Bücher, Zeitungen und Magazine. In seinen gezeichneten Kurzfilmen beschäftigt sich Volker Schlecht mit politischen und historischen Themen, zuletzt in “Kaputt” mit der Zwangsarbeit im zentralen Frauengefängnis der DDR und in „The Waiting“ mit dem Artensterben und mit Pandemien.
Seit 2022 ist Volker Schlecht Professor für Gestalten/Zeichnen im Studiengang Architektur an der Hochschule Anhalt in Dessau.
05.11.2025 – 12.07.2026
Di – So, 10 – 18 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
Bauhaus Museum Dessau
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
(an der Kavalierstraße)
06844 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Bauhaus Museum Dessau
Sbstz. ein Font-Programm
Experimentelle Schriftgestaltung und ihre digital-dynamischen Wandlungsmöglichkeiten sind Thema des Leipziger Schriftkollektivs Camelot in ihrer Multi-Media-Installation in der Raumbühne des Bauhaus Museums Dessau. Schriftzeichen verwandeln sich in verschiedene Aggregatzustände; unterschiedliche formale und ideologische Prinzipien kollidieren, konkurrieren und lösen sich auf.
01.08.2025 – 01.03.2026
Mo – So, 10 – 17 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Bauhausgebäude
After modern Brightness. Ecologies of Light
Die 1926 von Marianne Brandt entworfene Lampe ME 94 ist das Ergebnis komplexer Wechselwirkungen zwischen wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen, dem Kapitalismus, kulturellen Veränderungen durch Massenproduktion und Werbung sowie ökologischen Veränderungen im Zusammenhang mit der Elektrifizierung Deutschlands.
After modern brightness. Ecologies of light beleuchtet diese unsichtbaren Verflechtungen, indem sie wichtige Umgebungen in denen Elektrizität erzeugt, verteilt und genutzt wird untersucht. Dabei wird nicht nur die ME 94-Lampe in ihrem historischen Kontext betrachtet, sondern auch gezeigt, wie Design auf technologische wie gesellschaftliche Entwicklungen reagiert – von den Lüftungsöffnungen an Brandts Entwurf bis zu den externalisierten Umweltkosten der Energieerzeugung.
Durch die gesamte Ausstellung zieht sich eine eng vernetzte Geografie der Elektrifizierung. Orte wie Dessau, Zschornewitz, Berlin und Weißwasser sind über Infrastrukturen des Abbaus, der Energieproduktion und des Konsums miteinander verbunden.
01.06.2025 – 11.01.2026
Mo – So, 10 – 17 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
Meisterhäuser
Haus Gropius
Ebertallee 59
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Meisterhäuser - Haus Gropius
Margret Hoppe. Pair / Unpair
Margret Hoppe war 2024 Residenz-Künstlerin der Stiftung Bauhaus Dessau. Konzeptioneller Ausgangspunkt ihrer fotografischen Arbeit war die Auseinandersetzung mit Doppelungen. Neben dem Meisterhaus Muche | Schlemmer – in dem die Residenz-Künstler*innen leben und arbeiten – bilden zwei Referenzbilder der Meisterhäuser den Rahmen: eine Fotografie von Lucia Moholy und ein zweiteiliges Bild des Fotografen Benjamin Subtil. In Korrespondenz zu den Meisterhäusern, bei denen jeweils eine Gebäudehälfte um 90 Grad gedreht ist, hat Hoppe das Rückteil der Kamera ebenfalls um 90 Grad gedreht, so entstanden Doppelbelichtungen. In ihrer zwölfteiligen Serie bildet Hoppe Paare (pair). Dies geschieht durch die Doppelbelichtung in den Bildern selbst oder über Ähnlichkeiten und Nachbarschaften der Aufnahmen. Gleichzeitig werden diese Paare immer wieder durch Einzelbilder entkoppelt (unpair).
25.09.2024 – 01.03.2026
Mi – So 10.00 – 17.00 Uhr
Das Museum ist im Dezember und Januar geschlossen.
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Askanische Straße 32
06842 Dessau-Roßlau
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Askanische Straße 32
06842 Dessau-Roßlau
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Sonderausstellung „Tierisch individuell“
Ob Blattwespen oder Bussarde: Tiere gehen individuell mit ihrer Umwelt um. Wie sie ihre eigene ökologische Nische wählen, sich daran anpassen und sie verändern, haben Forschende unterschiedlicher Disziplinen im Sonderforschungsbereich NC³ der Universitäten Bielefeld und Münster für verschiedene Tierarten genauer untersucht. Ihre Forschungsergebnisse sind in der aus Bielefeld ausgeliehenen Sonderausstellung „Tierisch individuell“ anschaulich präsentiert. Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich selbst auf die Spuren der Wissenschaft begeben. An Mitmachstationen kann z.B. herausgefunden werden, wie erfahrene Mehlkäfer sich vor Krankheiten schützen oder wie die Entwicklung von Seebärenbabys durch die mütterliche Wahl des Strandes beeinflusst wird. Forschungen und Ausstellung tragen dazu, Tiere und ihr Verhalten besser zu verstehen und leisten damit einen Beitrag für einen effektiven Tier- und Artenschutz.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
täglich 10.00 – 17.00 Uhr (Mär – Okt)
Bauhausgebäude
Sockelgeschoss
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Jun Yang. „Mehr als echt (More than real)“
In seiner Arbeit Mehr als echt (More than real) präsentiert Jun Yang im historischen Bauhausgebäude berühmte Bauhaus-Möbel unterschiedlichster Herkunft. Der in Wien lebende Künstler bespielt verschiedene Räume mit einer präzisen Auswahl originalgetreu produzierter Möbel, Übersetzungen sowie freien Nachahmungen. Er thematisiert die Weiterentwicklungen und Veränderungen, die das gestalterische Erbe des Bauhauses, konkret das Möbeldesign, in den vergangenen Jahrzehnten genommen hat. In Jun Yangs Arbeit für das Bauhaus Dessau geht es um Interpretationen und Übertragungen: vom Industriemöbel zur Designikone, zum Fetisch, zur Kopie und zum Kunstwerk. Mit der Auswahl der Möbel verweigert sich Jun Yang einem strikten Authentizitätsbegriff und lädt gleichzeitig dazu ein, Vorstellungen von Authentizität immer wieder neu zu verhandeln. Was ist das Authentische, das es zu bewahren gilt?
Aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums des Bauhauses in Dessau starten Tecta und Jun Yang das Experiment, eine neue, vollkommen kreislauffähige Wassily-Edition zu entwickeln. Der Name „Wassily“ ist in den 1960er Jahren von Dino Gavina als Marketing-Bezeichnung für den Breuer-Sessel B3 eingeführt worden. Tecta produziert den faltbaren Sessel unter dem Namen D4.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov-Feb)
täglich 10 – 17 Uhr (Mär-Okt)
Bauhausgebäude
Werkstattflügel, 1. OG
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Die Glasfassade am Bauhaus
Die markante Stahl-Glas-Fassade der Werkstattflügels war bei ihrer Fertigstellung 1926 ein Novum und stand lange Zeit für modernes Bauen schlechthin. Seit ihrer kriegsbedingten Zerstörung 1945 kam es immer wieder zu Veränderungen am Gebäude. Zu den wichtigsten zählt die Rekonstruktion der Fassade als Aluminium-Glas-Konstruktion 1976. In dieser Zeit lernte man das Bauhaus wieder schätzen. Es wurde (erneut) zu einem Ort für Gestaltungs- und Architekturfragen.
Die Ausstellung zeichnet die wechselvolle Geschichte der berühmten Fassade nach. Historische Fotografien zeigen Innenräume und Alltag der Ausbildungsstätte von den 1920ern bis in die 1980er Jahre. Zeitzeug*innen unterschiedlicher Generationen kommen in Bild und Ton zu Wort.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
täglich 10 – 17 Uhr (Mär – Okt)
Bauhausgebäude
Brücke, 2. OG
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Lernort Bauhaus
Der vormalige Architekturlehrsaal wird mit „Lernort Bauhaus“ zum Ausstellungs- und Verweilort für Besucher*innen. Vor dem Hintergrund und Kontext des historischen Bauhaus Dessau als Schule (1926–1932) werden hier aktuelle Lernformen präsentiert, die in den beiden Abteilungen Akademie und Kuratorischer Werkstatt der Stiftung Bauhaus Dessau heute praktiziert werden. Dazu gehören Forschung und Lehre zu Geschichte und kritische Reflektion moderner und aktueller Gestaltungsdiskurse genauso wie Vermittlung und spielerisch-spekulative Neuinterpretationen historischer Übungen, Materialien und Ideen.
Anhand einer Auswahl vorgestellter Projekte sind Besucher*innen an diesem Ort eingeladen an den vielstimmigen Konversationen dieser Lehrprogramme, Workshops, Publikationen und anderen Formaten zu Diskurs und Praxis von Gestaltung teilzuhaben.
Herbst 2025 bis Herbst 2027
Die genauen Standorte der Bildbänke können Sie der Karte auf der Ausstellungsseite entnehmen.
Für Fragen steht Ihnen die Tourist-Information Dessau zur Verfügung.
Innenstadt
Freiraumgalerie
Nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang durch die Stadt und entdecken Sie wechselnde Ausstellungen in der Freiraumgalerie auf einem rund 3,5 km langen Rundkurs zwischen Bahnhof und Kavalierstraße.
Die temporäre Ausstellung präsentiert in diesem interessanten Format ansprechende Themen wie Stadtentwicklung, Stadtgeschichte und Stadtkultur.
Die aktuelle Freiraumausstellung lädt Sie ein, Persönlichkeiten der Bauhauszeit in Dessau kennenzulernen. Auf der Tour begegnen Sie Direktoren, Meisterinnen und Meistern, Schülerinnen und Schülern sowie Fördern des Bauhauses, die mit ihrem Wirken die Ideen der Moderne geprägt und weitergetragen haben.
Die Bildbänke erzählen ihre Geschichte in Text und Bild und machen die Vielfalt der Bauhauszeit im Stadtraum erlebbar.
Hier geht es zur Ausstellungsseite.