Ein letztes Mal "Hamlet"

Die zum 60. Theatertreffen der Berliner Festspiele eingeladene „Hamlet“-Inszenierung von Philipp Preuss ist am 12. Mai noch ein letztes Mal in Dessau zu erleben.

Philipp Preuss‘ spannende, vieldiskutierte Inszenierung von William Shakespeares „Hamlet“ gehört zu den zehn bemerkenswertesten Inszenierungen aus dem deutschsprachigen Raum, die für das 60. Theatertreffen ausgewählt wurden.

Bevor die einzigartige „Hamlet“-Inszenierung in Berlin zu sehen ist, findet eine finale Vorstellung der Grenzerfahrung zwischen Traum und Wirklichkeit am 12. Mai im Großen Haus statt.

Das Theatertreffen der Berliner Festspiele gilt als die wichtigste Leistungsschau des zeitgenössischen Theaters. Die letzte Teilnahme einer Bühne des Landes Sachsen-Anhalt liegt dabei fast zwei Jahrzehnte zurück. Der komplette Spielplan des Theatertreffens 2023, das vom 12. bis 29. Mai 2023 in Berlin stattfinden wird, erscheint am 14. April, während der Vorverkaufsstart für den 28. April um 14 Uhr terminiert ist.

Generalintendant Johannes Weigand ist sich in Bezug auf Preuss‘ „Hamlet“-Inszenierung sicher: „Eine solche großartige Aufführung konnte und kann nur hier vor Ort in dieser Form entstehen. Sie ist das Ergebnis einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Dessauer Sparten und Gewerke, wie sie unser Haus prägen. Ich bin gespannt, wie sie sich in Berlin – quasi auf „neutralem“ Boden – anfühlt.“

Schauspieldirektor Alexander Kohlmann freut sich insbesondere darüber, dass „herausragende Kunst auch abseits der großen Metropolen gesehen und gewürdigt wird“. Die Würdigung zeige auch, dass es sich als Haus lohne „gemeinsam künstlerische Risiken einzugehen“. 

Termin im Großen Haus
12.05.2023, 19:30 Uhr (letzte Vorstellung)

Karten für die Vorstellung sind ab sofort an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters, im Internet unter www.anhaltisches-theater.de und an der Abendkasse erhältlich.

Inszenierung: Philipp Preuss
Bühne: Ramallah Sara Aubrecht
Kostüme: Eva Karobath
Video: Konny Keller
Musik: Kornelius Heidebrecht
Dramaturgie: Alexander Kohlmann
Mit: Cara-Maria Nagler, Sebastian Graf, Niklas Herzberg, Stephan Korves, Boris Malré, Felix Axel Preißler, Roman Weltzien