Das Luisium – ein Tempel der weiblichen Tugend?
Themenführung zu den Wanddekorationen im Luisium mit Dr. Anette Froesch, Leiterin der Abteilung Schlösser und Sammlungen der KsDW
Anmeldung: schloss-luisium@gartenreich.de oder +49 (0)340. 218370
Fürst Franz von Anhalt-Dessau ließ das kleine Landhaus „Luisium“ durch Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff 1774 bis 1778 für seine Gattin Louise als privaten Wohnsitz erbauen. Nach ihr erhielten Garten und Haus im Jahre 1780 ihren Namen. Die kleinen Räume und Kabinette des bezaubernden Landhauses mit ihren feinen Stuckdekorationen und Wandgemälden sind weitgehend original ausgestattet. Aufgrund der Deckenmalerei des prachtvollen Festsaals wurde es von Zeitgenossen auch als „Tempel der weiblichen Tugenden“ bezeichnet. Denn die Decke schmücken Allegorien der Tugenden einer Frau des 18. Jahrhunderts, darunter Darstellungen der Unschuld, Liebe, Sanftmut und Reinheit. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen wird Dr. Anette Froesch das Bildprogramm des Festsaals anlässlich des Geburtstags der Fürstin Louise in Augenschein nehmen.
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