Für einen bewegenden Premierenabend, der einen neuen Blick auf Puccinis Opernklassiker wirft, öffnet sich am 28. April der Vorhang des Großen Hauses. In ihrer Inszenierung zu „Madama Butterfly“ hinterfragt Angelika Zacek den Umgang mit Frauen und ihre Position in der Welt. Für alle ab 4 Jahren steht bereits am 23. April die Premiere des Puppentheaterstücks „Kalif Storch“ nach Wilhelm Hauff im Alten Theater auf dem Spielplan. Darin entwerfen Karin Eppler und Kerstin Dathe ein zauberhaftes Tableau der Figuren- und Schattenspielkunst, auf dem auch Themen von heute für Kinder erlebbar gemacht werden.

Bei den beiden letzten Aufführungen von „Der Barbier von Sevilla“ am 8. und 30. April im Großen Haus gibt es laut der Neuen Musikzeitung eine »Rossini-Sternstunde« voller »sich überstürzender Ereignisse, haarsträubender Verkleidungen und Verwirrung, dass sich die Balken biegen« zu erleben. Das Programm des 6. Sinfoniekonzertes in der Karwoche am 6. und 7. April dreht sich mit Werken von Messiaen, Wagner und Schumann inhaltlich um Glaube, Liebe, Erlösung sowie das Erwachen der Natur im Frühling. Stefano Giannetti bindet jeweils samstags, d. 15., 22. und 29. April zur mitreißenden Musik von Rossinis „Petite messe solenelle“ mit einem Augenzwinkern nicht nur das Ballett-Ensemble, sondern auch Opernchor und Opernensemble auf der Bühne im Großen Haus in die Choreografie mit ein. Nur noch zweimal, am 2. April und letztmalig am 6. Mai ist die von der Kritik gefeierte Opernproduktion „Der König Kandaules“ des Regisseurs Jakob Peters-Messer als »wirklich großes Opernkino in Brecht’schem Gewand!« (MDR KULTUR) im Großen Haus zu sehen.

Düster, abgründig, modern: Im Musical „The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets“ mit der unnachahmlichen Musik von Rocklegende Tom Waits führen verheißungsvolle Zauberkugeln den verliebten Protagonisten am 1., 9., 16. und 23. April im Großen Haus in eine tückische Abhängigkeit. In den Schauspielproduktionen „Der einsame Westen“ am 7., 21. und 29. April und „Jurassic Park (… oder das Leben findet seinen Weg)“ am 2. und 16. April wird mit einer Zombieapokalypse und Erinnerungen an den Dinopark im Alte Theater Popkultur zelebriert. Zu einer Zeitreise der besonderen Art zur schillernden Figur Ronald M. Schernikau lädt das Anhaltische Theater am 30. April mit dem Schauspiel „der himmel ist ja da. der himmel fängt hier unten an.“ ins Studio ein. Für diesen Abend haben sich zwei besondere Gäste für das anschließende Publikumsgespräch angekündigt: die Mutter des Schriftstellers Ellen Schernikau sowie Regisseur Christian Franke.