
Puppe ab 18: Reineke Fuchs
Ein nicht ganz unpolitischer, vergnüglicher Abend zu Ehren des 275. Geburtstages von Johann Wolfgang von Goethe. Die Frage nach der Macht ist so alt wie die Geschichte der Menschheit. Und sie bewegt uns noch immer! Vor 230 Jahren erschien, basierend auf einer mittelalterlichen Geschichte, Goethes Epos Reinecke Fuchs. Matthias Engel und Compagnie gehen der Sache auf den Grund. Mit Masken, Musikern und allerlei nMummenschanz klärt sich auf dem Königsfest, das gleichermaßen ein Gerichtstag ist, der Aktenfall XY aus dem 18. Jahrhundert.
Da »nur« Tiere zu Wort kommen, lassen sich weder Parallelen zum damaligen Hofstaat – noch zu heutigen Wahlkämpfen – nachweisen. Oder doch? Wer kommt an die Macht und wer sind die Königsmacher? Und sind Füchse wirklich so schlau wie man es ihnen nachsagt? Nach vieler Wirrnis, unterstützt von allerfeinstem Jazz der Herren Mohi Buschendorf, Gören Eggert, Markus Hensel und Jonathan Strauch kommt alles ans Licht. Und Reineke erhält seine gerechte Strafe? Weit gefehlt! Umhängen statt Hängen ist angesagt. »Verdienstorden statt Strick am Galgen für Reineke-Galgenstrick«, beschließt König Nobel. Zum Glück ist alles nur ein Epos. So etwas kommt ja im wahren Leben niemals vor. Oder?
Karten sind an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters und im Internet unter www.anhaltisches-theater.de erhältlich.
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