Jeeps
Schauspiel von Nora Abdel-Maksoud. Endlich: Eine Erbschaftssteuerreform ist zu verzeichnen! Ab sofort gehen in Deutschland Erbschaften nicht mehr an die im Testament Begünstigten, sondern werden unter den Bürgerinnen und Bürgern des Landes verlost und damit radikal umverteilt. Dieses fiktive Szenario entwirft Nora Abdel-Maksoud in ihrer schwarzhumorigen Komödie Jeeps. Beauftragt wird mit der radikalen Erbschaftssteuerreform die beste aller Behörden: das Jobcenter, mit all seiner Behörden-Bürokratie.
In dem Stück treffen die Sachbearbeiter Gabor und Armin, zuständig für die neue Erbschaftslotterie, auf die Hartz-IV-Empfängerin Maude und die Gründerin Silke, die sich um das Erbe ihres Vaters, der sich sein Vermögen hart erarbeitet hat, betrogen sieht. Es entspinnt sich ein Schlagabtausch um die Fragen nach Fairness, Privilegien, sozialer Gerechtigkeit, finanzieller Sicherheit und den Strukturen der Gesellschaft. Ein schräges, satirisches und unfassbar komisches Stück über ein Thema, das immer wieder für gesellschaftlichen Sprengstoff sorgt: Wem gehört die Geld?
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